Die 20/4er Dürkheimer Konzert-Drehorgel
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Auf der Basis des diatonischen Orgeltyps R 20/67 aus dem Hause Orgelbau Raffin in Überlingen. Baujahr 1995. In 2002 um 4 Halbtöne im Grundregister Konzertflöte erweitert..
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Das Orgelgehäuse wurde durch die Kunstmalerin Hanni Steckeler (Oberstaufen/Allgäu) nach meinen Vorgaben künstlerisch gestaltet.
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Für die Orgel existiert eine selbst gestaltete Wechselfassade für die Adventszeit. Diese Wechselfassade finden sie hier!
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20+4 Tonstufen
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71 Orgelpfeifen, davon
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* Bässe: 3 Töne (F, B, c) als gedackte Bourdon-(Holz-)
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Pfeifen, doppelt besetzt 8' und 4', schwebend gestimmt
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* Begleitung: 6 Bourdon (gedackte Holzflöten) 8` (d - a)
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* Melodiebereich (b bis d”): 5 schaltbare Register
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- Konzertflöte (gedeckte Holzflöten) 8’
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- Bourdon (gedeckte Holzflöten) schwebend 8’
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- Violine (hölzerne Offenflöte) 8’
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- Klarinette (Zungenstimme mit parallelen Holzbechern) 16’
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- Piccolo (gedeckte Holzflöten) 4’
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* im Melodiebereich 4 zusätzliche Konzertflöten
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in den Tönen h’, fis’, gis’, h”
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Die 31er Trompeten-Drehorgel
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Die Orgel ist eines der ersten Instrumente mit 31 Tonstufen aus dem Hause Raffin und entstand Ende der 1980er Jahre. Sie wurde im Mai 2001 aus dem Nachlaß eines befreundeten Kollegen erworben. Das Instrument hat einen Tonumfang von über 2 1/2 Oktaven. Die Tonskala ist im Melodiebereich annähernd chromatisch angelegt.
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31 Tonstufen
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103 Orgelpfeifen, davon
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* Bässe: 5 Töne als gedackte Bourdon-(Holz-)Pfeifen
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doppelt besetzt 8' und 4', schwebend gestimmt
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* Begleitung: 10 Bourdon (gedackte Holzflöten) 8` (d - a)
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* Melodiebereich (b bis d”): 5 schaltbare Register
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- Panflöte (gedeckte Traversflöte mit Metallcorpus) 8’
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- Bourdon (gedeckte Holzflöten) schwebend 8’
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- Violine (hölzerne Offenflöte) 8’
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- Piccolo (gedeckte Holzflöten) 4’
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- Trompete (Zungenstimme mit konischen Holzbechern) 16’
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Während die Labialpfeifen im Melodiebereich die 16 Töne b bis d” umfassen stehen 19 Trompeten ab g’ zur Verfügung.
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Für beide Raffin Orgeln gilt:
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Das Spiel auf den Instrumenten kann mittels eines speziellen Laut/Leise-Hebels dynamisiert werden. Durch geschickten Einsatz der Register kann ich die Musik für die Zuhörenden interessant gestalten
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Die 35er Carl Frei-Orgel
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Das Instrument stammt aus dem Nachlass des Bad Dürkheimer Schaustellers Friedel Lehner, der mit seinem Süßwarenstand bei vielen Volksfesten in Nah und Fern ein Begriff war. Die Drehorgel wurde im Jahre 1956 in Waldkirch im Breisgau durch den bekannten Drehorgelbauer Carl Frei jr. gebaut. Sie ist zu 50% mein Eigentum. Ich habe sie im Jahr 200X gemeinsam mit meinem Freund und Drehorgelkollegen Klaus Jugenheimer erworben und umfassend restauriert.
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Die Schaufassade ist - wie die ganze Orgel - ein Unikat und ein Unikum zugleich. Sie folgt in Material- und Formwahl den typischen Jahrmarktsständen der späten 50er und frühen 60er Jahre. Ein eigenwilliges Stück Schausteller-Geschichte steht hier vor dem Betrachter. Die Fassade wurde vermutlich nicht vom Orgelbauer Carl Frei entworfen. Vielleicht ist sie das Werk des früheren Eigners oder entstand in einer Werkstatt für Jahrmarktsstände.
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Der Drehorgel- und Karussellorgelbauer Carl Frei jr. zählte zu den herausragenden Orgelbauer-Persönlichkeiten der Stadt Waldkirch im Breisgau. Seine Instrumente sind heute zum Teil Museumsstücke. Er war einer der letzten “Orgelmacher”, die nach dem zweiten Weltkrieg im Deutschland der Wirtschaftswunderjahre noch neue Instrumente bauten. Hervorragende Musikarrangements zeugen noch heute von der großen Musikalität des Meisters.
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Während die beiden oberen Raffin Konzert-Drehorgeln mit Lochbändern gesteuert werden, übernimmt bei der Frei-Orgel ein gestanzter Karton in Leporello-Faltung die Regie bei der Musikwiedergabe.
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Mit 35 Tonstufen bei zwei chromatischen Melodie-Oktaven bietet das Instrument erstaunliche musikalische Möglichkeiten bei großer Klangfülle. Die Orgel erreicht durch ihre Skala bereits die Regionen größerer Karussell- oder Tanzorgeln.
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