Keschde

 

Keschde

Was wäre der Herbst in der Pfalz ohne "neier Woi un Keschde".
Schon die Römer sollen die Esskastanie oder Marone aus dem Mittelmeerraum in der Pfalz eingeführt haben, weil sie das Holz (Wingertpfähle!) und die Früchte der Bäume sehr schätzten. Tatsächlich lassen sich Keschde nicht nur geröstet oder gekocht zum "Bizzler", dem gärenden Traubenmost, genießen. Auch in der Küche gibt es viele Verwendungmöglichkeiten für die schmackhaften und nahrhaften nussartigen Baumfrüchte.
Die Edelkastanie (Castanea sativa) gehört zur Familie der Buchengewächse und ist nicht mit der giftigen Rosskastanie zu verwechseln, die zur Familie der Seifenbaumgewächse gerechnet wird.